Die richtige Ernährung gegen Schweiß

Die richtige Ernährung gegen Schweiß

Beim Sport oder bei hohen Temperaturen im Sommer ist Schweiß ganz normal und ist für die meisten zumindest annehmbar. Allerdings gibt es auch einige in der Bevölkerung, die ständig unter Schweißproblemen leiden. Sei es an übermäßigen AchselschweißSchweißfüßen oder an anderen Stellen. Natürlich können diverse Produkte wie Deos eingesetzt werden, doch es kann bereits viel früher angesetzt werden: Bei der Ernährung

Falsche Lebensmittel gegen Schweiß

Auch wenn es viele vielleicht nicht so sehen, ist es relativ einfach bei der Ernährung etwas zu verändern und dadurch positive Ergebnisse zu erzielen. So auch bei Hyperhidrose (übermäßigen Schwitzen). Vor allem pikante Zutaten gilt es zu vermeiden, da diese die Blutgefäße erweitern und das Herz schneller schlagen lassen. Die Folge ist eine erhöhte Schweißproduktion.

Auch wenn es schwer fallen mag, so sollte auf zu viel Kaffee verzichtet werden. Der beliebte Wachmacher bringt den gesamten Körper in Schwung, also auch die Schweißdrüsen. Auf Alkohol und Nikotin sollte ebenfalls verzichtet werden, was allerdings kein großes Geheimnis ist.

Lindenblüten gilt es zu vermeiden, da die Blütenextrakte schweißtreibend wirken und deshalb oft bei Erkältungen oder Schwitzkuren eingesetzt werden.

Zu süße oder salzige Speisen regen ebenso die Schweißproduktion an. Bei Speisen also eine moderate Würzkultur verwenden, wenn der Schweiß fernbleiben soll.

Empfohlene Lebensmittel bei Schweißprobleme

Da pikante bzw. scharfe Speisen die Produktion des Schweißes nach oben schießen lässt, sollten für eine Gegenreaktion auch “entgegengesetzte” Nahrungsmittel verwendet werden.

Aus diesem Grund eignen sich Molkereiprodukte wie Joghurt. Diese kühlen innerlich den Körper und werden in vielen Regionen der Welt immer zu scharfen Speisen serviert – und das nicht ohne Grund!

Salbei ist im Kampf gegen Schweiß ein Allrounder und kann sowohl oberflächlich als auch in flüssiger Form genutzt werden. Falls er in Teeform vorliegt, sollte er bei Zimmertemperatur getrunken werden. Dies hat den Hintergrund, dass bei einer zu hohen oder niedrigen Temperatur der Körper aktiv werden müsste, um die Flüssigkeit auf die benötigte Temperatur zu bringen, was wiederum für mehr Schweiß sorgen würde. Auch wenn Salbei wunderbar hilft, sollte das Mittel nicht in zu rauen Mengen über einen längeren Zeitraum konsumiert werden.

Auf einer ähnlichen Schiene fährt Pfefferminztee. Dieser kühlt den Körper von Innen ab und sollte ebenfalls lauwarm getrunken werden.

Egal ob in Teeform oder kleingehackt im Essen: Ingwer sorgt nicht nur für eine leichte Kühle, sondern wirkt zudem entzündungshemmend. Eine kleine Wunderknolle also!

Ebenfalls kühlend arbeitet die Zitrone bzw. allgemein Zitrusfrüchte. Diese müssen natürlich nicht pur verzehrt werden, sondern können Bestandteil eines Tees, Wassers oder einer leichten Speise sein.

Womit bereits der nächste Hinweis angesprochen wäre: Leicht Speisen. Besonders im Sommer sollte auf wuchtige, schwer verdauliche Speisen verzichtet und lieber auf leichte Küche zurückgegriffen werden. Das sorgt nicht nur für eine geringere Schweißproduktion, sondern kann auch gleichzeitig die Pfunde purzeln lassen. Also lieber mal auf Obst und Gemüse setzen, anstatt auf das durchwachsene Steak mit fettiger Beilage.

Zink gilt als bewährtes Hausmittelchen gegen Schwitzen. Enthalten ist dies unter anderem in Vollkornprodukten, Nüssen und Gemüse. Für Fleischliebhaber bietet sich an dieser Stelle Truthahn an.

Abschließend wohl noch der wichtigste Hinweis. Bei starkem Schwitzen verbraucht der menschliche Körper folgerichtig einiges an Wasser. Diesen Wasserspeicher gilt es unbedingt wieder aufzufüllen, selbst bei der Befürchtung, man würde dadurch das Schwitzen nur noch befeuern. Netter Nebeneffekt: Vor dem Essen ein Glass Wasser trinken und das Hungergefühl geht zumindest ein wenig zurück. Die Gefahr zu viel zu sich zu nehmen sinkt demnach.

Fazit: Gesunde Ernährung ist kein Hexenwerk

Ernährungstipps gegen Schweiß treffen glücklicherweise auch auf andere Beschwerdebereiche zu. So gilt es auf fettiges, scharfes und schweres Essen zu verzichten. Vielmehr sollten leichte Speisen auf dem Ernährungsplan stehen, die von einer ausreichenden Wasserzufuhr unterstützt wird. Auf belastende Lebensmittel wie Alkohol sollte komplett verzichtet werden. Der allseits beliebte Kaffee muss ebenfalls weichen, wenn der Körper nicht unnötig ins Schwitzen gebracht werden soll.

Letzte Aktualisierung am 6.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API