Egal ob bei sommerlich hohen Temperaturen oder nach anstrengenden körperlichen Aktivitäte: Den damit einhergehenden Schweißgeruch empfinden so gut wie alle Menschen als unangenehm. Doch warum ist das so? Warum riecht Schweiß? Woher kommt der Schweißgeruch?
Ursachen für Schweißgeruch
Der Schweißgeruch ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, ähnlich einem Fingerabdruck. An sich ist das Schweißsekret geruchsneutral, erst die Hautflora verursacht den bekannten Geruch.
Das liegt daran, dass die auf der Haut befindlichen Bakterien den Schweiß in seine Einzelteile zerlegen. Die langkettigen Fettsäuren werden zu kürzeren verarbeitet. Daraus entsteht unter anderem Ameisen- oder Buttersäure, die dann den unangenehmen Geruch hervorrufen.
Die verantwortlichen Bakterien siedeln sich vornehmlich in feucht warmen Regionen, wie den Achseln oder Füßen an, weshalb dort der Schweißgeruch besonders präsent ist. Auch behaarte Körperregionen begünstigen den Lebensraum der Bakterien, weshalb bei akuten Schweißproblemen unter anderem zu einer Rasur dieser geraten wird.
Einflussfaktoren auf den Schweißgeruch
Der einzigartige Geruch des Schweißes wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst:
- Bakterienstamm auf der Haut
- ph-Wert der Haut
- Hormone
- Geschlecht
- Krankheiten
- Genussmittel (Alkohol, Tabak, …)
- Nahrungsmittel
- …
Somit gibt es eine Vielzahl an Einflussfaktoren, die für den individuellen Geruch eines jeden Menschens sorgen.
Schweißgeruch vermeiden
Ganz zu vermeiden ist der bekannte und oft unangenehme Schweißgeruch leider nicht. Allerdings lassen sich einige Faktoren beeinflussen, sodass der Geruch nicht allzu schlimm ist.
Der Klassiker ist das altbekannte Deodorant. Damit riecht man, zumindest zeitweise, frisch und angenehm. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen in der verschiedensten Preisklassen. Auf Wunsch kann auch auf Aluminiumsalze verzichtet werden.
Mit einer gesunden Ernährung wird nicht nur der Geruch beeinflusst, sondern auch die Produktion des Schweißes. Wird auf übermäßigen Kaffeekonsum und Alkohol sowie scharfen Speisen verzichtet, schwitzt der Körper nicht so viel.
Durch eine Rasur der Schambehaarung bietet sich weniger Angriffsfläche für Bakterien, die letztendlich für die Ausdünstungen verantwortlich sind.
Abschließend empfiehlt sich ein luftiger Kleidungsstil. Dadurch können die gefährdeten Körperregionen gut atmen und es staut sich keine feucht-warme Luft an.
Fazit: Die Hautflora verursacht den Geruch
Schweiß selbst ist geruchslos. Erst der Kontakt mit der Haut bzw. das Zerlegen der langkettigen Fettsäuren durch die Bakterien zu kürzen Ketten lässt den Schweißgeruch entstehen.
Gegen den unangenehmen Duft gibt es ebenfalls eine Vielzahl an Gegenmaßnahmen. Die einfachste und bequemste Lösung ist wohl Deodorant.
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