Schwitzen im Schlaf: Nachtschweiß vermeiden

Schwitzen im Schlaf: Nachtschweiß vermeiden

Der Mensch verbringt rund ein Drittel seines Lebens im Bett. Nicht weiter verwunderlich, schließlich regeneriert der Körper während des Schlafes und kommt wieder zu Kräften. Umso wichtiger ist es, für einen angenehmen und erholsamen Schlaf zu sorgen. Oftmals liest sich das leichter als es ist, beispielsweise bei Schweißproblemen. Für Betroffene ist Schweiß im Schlaf nämlich nicht nur ein Problem während der warmen Sommermonate, sondern beschäftig sie über das gesamte Jahr hinweg. Was die Ursachen für Nachtschweiß sind und wie das Schwitzen im Schlaf verhindert werden kann, wird im folgenden Beitrag erläutert.

Ursachen für Nachtschweiß

Warum schwitzt man nachts bzw. beim schlafen? Diese Frage steht beim eingangs erwähnten Problem wohl mit an erster Stelle. Schließlich muss sich der Körper nicht sonderlich anstrengen – oder etwa doch?

Die Ursachen für Schweißausbrüche im Schlaf können sehr verschieden sein. Die wahrscheinlichste Problemquelle ist, dass die betroffene Person allgemein an einer erhöhten Schweißproduktion leiden. In diesem Fall wird von einer Hyperhidrose gesprochen. Die Schweißprobleme treten in diesem Fall regelmäßig auf und nicht nur nachts.

Es gibt aber auch Umstände, auf die die betroffene Person einen direkten Einfluss hat. So kann eine erhöhte Raumtemperatur für einen verschwitzten Körper sein. Empfohlen wird eine Raumtemperatur von ca. 19 Grad Celsius. Besonders im Winter wird dazu geneigt, die Räume aufgrund der niedrigen Außentemperaturen ordentlich aufzuheizen. Dem eigenen Körper gefällt dies aber nicht unbedingt. Zudem sollte die Luftfeuchtigkeit unter 50 Prozent liegen.

Die Quelle allen Übels kann allerdings auch bei einem selbst liegen. Stress und ein gestörter Biorythmus bringen die Körper ordentlich ins Schwitzen. Durch immer abweichende Schlafenszeiten wird der Biorythmus durcheinander gebracht und der Organismus kommt nur schlecht zur Ruhe.

Wie so häufig spielt auch hier die Ernährung eine entscheidende Rolle. Auf was bei der Ernährung bei Schweißproblemen geachtet werden muss, wurde im Schweiß Ratgeber bereits erläutert. Allgemein ist der Verzehr von scharfen sowie fettigen Speisen ungeeignet. Auch Kaffee und Alkohol gehören nicht auf den abendlichen Ernährungsplan. Zumindest dann nicht, wenn der Körper einen erholsamen Schlaf bekommen soll. Besser geeignet ist ein beruhigender Salbei-Tee.

Auch das Bett sowie die Bettwäsche können das Problem fürs Schwitzen im Schlaf sein. Die Luft kann nicht richtig zirkulieren und der eigene Körper wärmt sich immer weiter auf. Schweiß ist dadurch vorprogrammiert.

Schwitzen beim Schlafen verhindern

Wie kann man Nachtschweiß vermeiden? Um die Ursachen für einer übermäßige Schweißproduktion in der Nacht möglichst gering zu halten, gibt es einige Punkte, die beachteten werden können.

Wie bereits oben erwähnt, spielt die Raumtemperatur eine entscheidende Rolle. Diese sollte bei ca. 19 Grad liegen. Außerdem wird zu einer Luftfeuchtigkeit von unter 50 Prozent geraten. Ebenso wichtig ist das regelmäßige Lüften (Stoßlüften) des Raumes. Dadurch wird der Raum mit frischer Luft versorgt und die Feuchtigkeit kann entweichen.

Besonders vor dem Schlafengehen sollte der Körper heruntergefahren werden. Stress gilt es zu vermeiden und Smartphone sowie TV-Gerät sind ab einer Stunde vor dem Schlafen tabu. Für viele eignet sich ein entspannendes Bad oder ein paar Seiten im neuen Lieblingsbuch, um den Organismus zur Ruhe kommen zu lassen.

Ebenso wichtig ist die richtige Ernährung. Der dazu passende Beitrag wurde bereits oben verlinkt. Er beschreibt, auf welche Lebensmittel bei erhöhter Schweißproduktion verzichtet werden sollte.

Zu guter Letzt gilt für eine atmungsaktive Bettkonstruktion und Bettwäsche zu sorgen. Wenn der Körper seine Wärme ohne Probleme abgeben kann, neigt er weniger zu Schweißausbrüchen.

Fazit: Schweiß im Schlaf einfach vermeidbar

Es gibt viele Stellschrauben, an denen für ein angenehmes Schlafklima gesorgt werden kann. Zu den häufigsten Ursachen bei Nachtschweiß zählen:

  • Hyperhidrose
  • erhöhte Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit
  • Stress und gestörter Biorythmus
  • Ernährung
  • Bett und Bettwäsche

Viele dieser Parameter sind selbst beeinflussbar und können für ein erholsameren Schlaf ohne Schweißprobleme sorgen.

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